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PFINGSTEN "Vom Kreuz zur Krone"

Workshop
mit Friedel Kloke-Eibl und Saskia Kloke

26. – 29. Mai 2023

in Schloss Hersberg
D- 88090 Immenstaad am Bodensee

In Johann Sebastian Bachs Kantate Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen (BWV 12) beginnt die Arie Nr. 4 mit den Worten: „Kreuz und Krone sind verbunden“.

Pfingsten
Worte – Lichtfunken
in dir und mir
leuchtend
von Atem zu Atem.
Entzückt seh ich das Licht
in deinen Augen tanzen.
Ein Feuerbogen
schließt die Freude sich
um dich und mich.
Lilly Schumann (1935)

In diesem Seminar Tagen werden wir einen Bogen zwischen Ostern (Kreuz) und Pfingsten (Flammenkrone auf den Häuptern der Apostel) spannen und ein Ritual zum Thema „Vom Kreuz zur Krone“ gestalten.

Die Pfingstgeschichte ist eine meiner liebsten Passagen in der Bibel. Pfingsten ist das Fest der Vielfalt, innerhalb derer doch Gemeinschaft und Verstehen möglich sind. Der Heilige Geist (die Ruach) bewirkt zu Pfingsten Verständigung. Die Früchte des Geistes sind nach Apostel Paulus vor allem Liebe, Freude und Frieden, aber auch Güte und Treue etc. (Galater 5, 22)

Der Geist von Pfingsten vermittelte keine Einheitssprache sondern die Möglichkeit der Verständigung trotz des Fortbestehens unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Identitäten. In diesem Zusammenhang möchte ich den Tanz als wortlose Sprache erwähnen. Der tanzende Mensch kann weit über die Sprachgemeinschaften der Völker hinaus, direkt von Mensch zu Mensch “verstanden“ werden, denn die Tänzer äußern sich in einer Sprache, die zwar eine stumme, aber eine sehr beredte Sprache ist.

Die Ruach (der heilige Geist) bewirkt u.a. Aufbruch. So brechen z.B. nach Pfingsten die Apostel auf und tragen ihre Botschaft bis an die Grenzen der Erde. Sie sind Feuer und Flamme und im wahrsten Sinne des Wortes Be- geister-te. Wir hoffen, dass der Funke unserer Begeisterung für die Musik und den Tanz sowie für das Thema auf die Teilnehmenden überspringt.

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Ostern

Karwoche

Von Kindheit an sagten sie mir,
Gott im Himmel hätte gewollt,
dass Jesus für die Sünden von uns Menschen
so grausam sterben musste.

Ich kann es nicht glauben,
ich kann es nicht verstehen,
dass ein Gott der Liebe
so etwas verlangen kann.
………..
Mein Gott liebt die Menschen
und seine ganze Schöpfung.
Er vergibt uns immer wieder und will,
dass wir uns selbst und einander vergeben.
Max Feigenwinter

Ostersonntag

Befreit zu neuem Leben
Erlöst und befreit von Angst
vor der Sinnlosigkeit,
vor der Verlorenheit,
vor dem Tod.

Erlöst und befreit von Strafe
für unser Versagen,
für unsere Lieblosigkeit,
für unsere Schuld.

Erlöst und befreit zur Hoffnung
auf Vergebung,
auf Auferstehung,
auf ein neues Leben.

Erlöst und befreit zur Freude:
Gisela Baltes (www.impulstexte.de)

Tanze mein Liebling - mein Herz ist allein
wirf mir nun Welten und Menschheit hinein.
Wirf sie – auch wenn sie vergehen.
Tanzen heißt auferstehen.
Silja Walter